Berufsfelder

Der Anteil der Softwareentwicklungskosten in praktisch allen technischen Disziplinen steigt enorm. So entfallen beispielsweise bei Oberklasse-Automobilen bereits 40 - 45% der gesamten Entwicklungskosten auf die Software. 70 - 80% aller heute produzierten Prozessoren werden nicht in PCs, Laptops oder Großcomputern verbaut sondern in Gegenständen des alltäglichen Gebrauchs. Zur Erstellung dieser Software braucht man Mediatoren, die zwischen technischen Experten und versierten Softwareentwicklern vermitteln. Als Ingenieurinformatiker können Sie beispielsweise eine Schnittstellenposition in einem interdisziplinären Team einnehmen, welche zwischen technischen, maschinenbaulichen Anforderungen (z.B. effektive Kennlinien einer Einspritzpumpe) und den softwaretechnischen Anforderung bei der Umsetzung (z.B. Wiederverwendbarkeit und Erweiterbarkeit der Steuerungssoftware) vermitteln. Ingenieurinformatiker nehmen in technischen Disziplinen eine ähnliche Rolle ein, wie die Wirtschaftsinformatiker für IT-Organisation in Unternehmen. Der Wirtschaftsinformatiker berät bei der Umsetzung der Geschäftsprozesse in eine effiziente, passgenaue IT-Infrastruktur. Der Ingenieurinformatiker plant und gestaltet die Software zur Steuerung und Überwachung technischer Prozesse.

Als Ingenieurinformatiker sind Sie optimal ausgebildet für diese Funktionen. Im Lauf Ihrer Karriere werden Sie durch diese interdisziplinäre Schnittstellenkompetenz besonders geeignet für Team- und Projektleitungstätigkeiten.

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Letzte Änderung: 23.01.2019 - Ansprechpartner: Webmaster