Industrie 4.0
Der Bachelorstudiengang Ingenieurinformatik mit der Studienverlaufsvariante „Industrie 4.0“ bietet Studierenden eine umfassende Ausbildung, um die Anforderungen der modernen Industrie, insbesondere der Digitalisierung und Automatisierung, zu erfüllen. In dieser Vertiefungsrichtung lernen die Studierenden, wie Technologien wie Robotik, künstliche Intelligenz und IT-Sicherheit in Produktionsprozesse integriert werden können.
Ein zentraler Aspekt der Industrie 4.0 ist die Automatisierung industrieller Prozesse, wozu das Wahlpflichtmodul „Software Development for Industrial Robots“ beiträgt. Hier erwerben Studierende Kenntnisse über die Programmierung und Steuerung von Industrierobotern und deren Anwendung in automatisierten Produktionsumgebungen.
Das Modul „Simulation Project“ vertieft die Fähigkeit zur Modellierung und Simulation komplexer Produktionssysteme. Studierende lernen, realitätsnahe Modelle zu entwickeln, die Produktionsprozesse effizienter und weniger fehleranfällig machen. Dies ist ein entscheidender Baustein der Industrie 4.0, da Simulationen eine kostengünstige Möglichkeit bieten, Produktionsprozesse zu optimieren, bevor diese in der realen Welt umgesetzt werden.
„Augmented & Virtual Reality“ befasst sich mit der Integration von erweiterten und virtuellen Realitäten in industrielle Prozesse. Studierende erkunden, wie diese Technologien eingesetzt werden können, um Wartungsprozesse zu vereinfachen oder Mitarbeiterschulungen in simulierten Umgebungen durchzuführen.
Die IT-Sicherheit ist ebenfalls von zentraler Bedeutung für die Industrie 4.0, weshalb das Modul „Technische Aspekte der IT-Sicherheit“ essenziell ist. Hier lernen Studierende, wie sie sichere Infrastrukturen für industrielle Systeme gestalten, um Produktionsanlagen vor Cyberangriffen zu schützen.
Zusätzlich bietet das Wahlpflichtmodul „Scrum-in-Practice“ Einblicke in agile Arbeitsmethoden, die in der Softwareentwicklung eine immer größere Rolle spielen, insbesondere in iterativen Entwicklungsprojekten für Industrieanwendungen.
Weitere Module wie „Wissensmanagement“ und „Implementierungstechniken für Softwareproduktlinien“ runden die Ausbildung ab und stellen sicher, dass Studierende über das notwendige Wissen verfügen, um innovative Lösungen für die Industrie 4.0 zu entwickeln.
Im Ingenieurbereich bieten sich beispielsweise an:
- Allg. E-Technik
- Konstruktionslehre
- Grundlagen der Maschinenelemente
- Technische Mechanik 1
- Fertigungslehre 1
- Numerische Simulationsmethoden
- Werkzeugmaschinen