Intelligente Medizintechnik
Der Bachelorstudiengang Ingenieurinformatik mit der Studienverlaufsvariante „KI-gestützte Medizintechnik“ zielt darauf ab, Studierende auf die innovative Kombination von Künstlicher Intelligenz (KI) und Medizintechnik vorzubereiten. Die Studierenden lernen, wie KI in medizinischen Anwendungen eingesetzt wird, um Diagnosen zu verbessern, chirurgische Eingriffe zu unterstützen und komplexe medizinische Daten zu analysieren.
Das Modul „Computer Assisted Surgery“ beschäftigt sich mit der Integration von KI in chirurgische Verfahren. Hier erfahren die Studierenden, wie computerunterstützte Systeme Chirurgen bei komplexen Operationen unterstützen können, indem sie präzise und minimalinvasive Eingriffe ermöglichen.
„Medizinische Bildverarbeitung“ ist ein weiteres zentrales Modul dieser Studienrichtung. Die Studierenden lernen, wie KI und moderne Bildverarbeitungstechniken zur Analyse von medizinischen Bildern wie MRTs und CT-Scans eingesetzt werden, um Diagnosen schneller und genauer zu erstellen.
Die „Mobile Communication“ spielt eine wichtige Rolle in der Medizintechnik, insbesondere bei der Vernetzung von medizinischen Geräten und der drahtlosen Übertragung von Patientendaten. Die Studierenden lernen, wie mobile Kommunikationssysteme in der Telemedizin und in tragbaren medizinischen Geräten integriert werden können.
Ein zukunftsweisendes Modul ist „Machine Learning“, das sich mit den Grundlagen des maschinellen Lernens befasst. Hier lernen die Studierenden, wie Algorithmen entwickelt werden, die aus medizinischen Daten Muster erkennen und so Diagnose- oder Therapieprozesse unterstützen.
Das Modul „Visuelle Analyse und Strömungen in medizinischen Daten“ bietet den Studierenden tiefergehende Einblicke in die Analyse großer medizinischer Datenmengen mithilfe von Visualisierungstechniken. Dies ist besonders wichtig, um komplexe Zusammenhänge in medizinischen Daten verständlich darzustellen.
In praxisorientierten Modulen wie „Simulation Project“ und „Visualization“ wenden die Studierenden ihre theoretischen Kenntnisse an, indem sie realistische Simulationen erstellen und medizinische Daten visuell aufbereiten.
Im Ingenieurbereich bieten sich beispielsweise an:
- Sensoren für die Medizin
- Digitale Signalverarbeitung
- Modellierung von Bioprozessen
- Immunologie
- Methoden der Medizintechnik
- Organische Chemie