FAKULTÄT FÜR

INFORMATIK

Bereits seit drei Monaten studieren die drei bulgarischen Studenten des Sommersemester-Durchgangs in Magdeburg, um sich für den FDIBA-FIN Doppelabschluss zu qualifizieren. Die ersten Wochen ihres Gastaufenthaltes kennzeichneten unzählige pandemiebedingte Einschränkungen. Anfang Juli war es jedoch endlich möglich, gemeinsam mit dem Projekt-Team einen Ausflug durch die Innenstadt Magdeburgs, vorbei an einigen der bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt, zu unternehmen.

Bulgarische Studenten des Sommersemester-Durchgangs 2021 auf dem Domplatz (Foto: Michelle Bieber / Magdeburg)

Im Rahmen eines öffentlichen Stadtrundgangs der Tourist Information Magdeburg erfuhren die Gaststudenten Wissenswertes über den Breiten Weg, den Alten Markt, das Rathaus, das Otto-von-Guericke-Denkmal und die Johanniskirche. Schließlich besichtigte die Gruppe den Kreuzgang und die Kapelle des Kunstmuseums Kloster Unser Lieben Frauen. Den Höhepunkt der Führung bildete der Streifzug entlang der Grünen Zitadelle bis zum Domplatz.

Trotz strenger Einreisebedingungen und einer verpflichtenden Quarantäne, beginnen Ende März drei bulgarische Studierende hoch motiviert und mit einem Zwinkern ihr Abenteuer Auslandssemester. Ein Semester werden die Studierenden an der FIN verbringen, um sich für den Doppelabschluss in Kooperation mit der FDIBA zu qualifizieren.

 
Drei FDIBA-Studierende beginnen in diesem Frühjahr ihr Gastsemester in Magdeburg (Foto: Hannah Muth / Uni Magdeburg)

Nach einem turbulenten Wintersemester mit zahlreichen Hürden, aber der Chance an diesen umso stärker zu wachsen, verlassen Ende März die fünf jungen Bulgarinnen und Bulgaren die Fakultät für Informatik.

Sie blicken nach eigenen Angaben positiv auf die Zeit in Deutschland, einerseits auf das Kennenlernen einer anderen Kultur sowie die Toleranz gegenüber Sprachbarrieren und andererseits auf die Unterstützung des Projektteams vor Ort sowie die schnelle Organisation der Lehrenden bei der Umstellung der Lehrveranstaltungen auf ein Online-Format zurück. Neben den organisatorischen Online-Treffen während des Semesters, konnten wir uns in einem letzten Online-Abschlusstreffen persönlich von den Studierenden verabschieden, bevor diese nach Bulgarien zurückflogen.

- Hannah und Michelle

Um neuen Studierenden den Start an der FIN zu erleichtern, organisiert der Fachschaftsrat FaRaFIN zusammen mit vielen freiwilligen Helfer*innen jedes Semester die Einführungswoche. Zwischen vielen lustigen und interessanten Veranstaltungen vermittelt der FaRaFIN in dieser Zeit alle wichtigen Informationen rund um das Studium und die Stadt Magdeburg, die neue Studierende zum Einstieg gebrauchen können. Vor allem aber haben neue Studierende hier die Chance, ihre Kommiliton*innen bei Spieleabenden, Kneipentouren und Co. kennen zu lernen.

Wie die Einführungswoche zu Beginn des Wintersemsters 2020/21 verlief, erfährst Du in einem kurzen Bericht der Projekt-Hilfskraft Michelle:

Montag, 19.10.2020
Der Dekan der Fakultät für Informatik (FIN) Prof. Arndt eröffnete die Einführungswoche. Während der Begrüßungsveranstaltung durch den Dekan und den Fachschaftsrat für Informatik (FaRaFIN) wurden nicht nur alle Studienanfänger*innen herzlich willkommen geheißen, sondern ebenso die Vorteile des Studiums in Magdeburg und im Besonderen an der FIN aufgezeigt. Anschließend stärkten sich die bulgarischen Studierenden in der Mensa, um fit für eine Führung über den Campus in Kleingruppen mit Erstsemester-Studierenden der FIN zu sein.

Bulgarische Studierende laufen gemeinsam mit Michelle in Richtung Mensa (Foto: Hannah Theile/ Uni Magdeburg)

Die erste Ralley beinhaltete knifflige Fragen rund um die Universität, die es zu beantworten galt. Ein gemeinsames Beantworten der Fragen in der Mentorengruppe war unabdingbar und half den Studierenden erste Kontakte zu knüpfen.

Dienstag, 20.10.2020
Am Diestagvormittag erstellten die bulgarischen Studierenden gemeinsam ihren Stundenplan. Am Abend nahmen einige der Studierenden am Vereinsvorstellungsabend teil, um zahlreiche studentische Initiativen kennenzulernen, an denen man sich neben dem Studienalltag beteiligen kann.

Mittwoch, 21.10.2020
Um nicht nur den Campus, sondern ebenso die Stadt Magdeburg kennen zu lernen, nahmen die Studierenden am Mittwoch an der geführte Stadtralley teil. Entlang des Nordparks, durch die Innenstadt Magdeburgs bis hin zum Hasselbachplatz und Richtung Rote-Horn-Park beantworteten sie witzige Fragen, lösten knifflige Rätsel und erkundeten zu Fuß Magdeburg.

Studierende erkunden Magdeburg (Foto: Michelle Bieber / Uni Magdeburg)

Vorbei an den Wahrzeichen Magdeburgs lernten die Bulgarinnen und Bulgaren andere Studierende kennen.


FDIBA-Studierende erkunden die Grüne Zitadelle (Foto: Michelle Bieber / Magdeburg)

Donnerstag, 22.10.2020
Einige der bulgarischen Studierenden nahmen an der Cryptoparty mit ihren spannenden Vorträgen und Workshops teil, um sich online besser zu verteidigen.

Freitag, 23.10.2020
Am Morgen nahmen die bulgarischen Studierenden am interkulturellen Training für internationale Studierende an der FIN teil. Den Abschluss der Einführungswoche bildete der am Abend stattfindende digitale Spieleabend. Die Studierenden bekamen die Möglichkeit an ihrem ersten regelmäßig stattfindenden Online-Spieleabend teilzunehmen und sich mit anderen Studierenden der gesamten Fakultät zu vernetzen.

Nachdem im Sommersemester 2020 aufgrund der erheblichen Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie kein Austausch realisiert werden konnte, ist die Freude nun wieder bulgarische Studierende im Rahmen des Doppelabschluss-Programms mit der FDIBA/ TU Sofia willkommen heißen zu können, umso größer. Die fünf jungen Bulgarinnen und Bulgaren absolvieren kurz vor Abschluss ihres Bachelorstudiums ein Semester in Magdeburg, um sich für den Doppelabschluss in Kooperation mit der FIN/ OvGU zu qualifizieren. Kurz vor Beginn der Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2020/21 werden nun noch die letzten organisatorischen Grundlagen abgeschlossen um erfolgreich ins Studium an der FIN zu starten.

Fünf FDIBA-Studierende beginnen in diesem Herbst ihr Gastsemester in Magdeburg (Foto: Hannah Theile / Uni Magdeburg)

Mit der Unterzeichnung eines Nachtrags zur Kooperationsvereinbarung zwischen der Fakultät für deutsche Ingenieur- und Betriebswirtschaftsausbildung (FDIBA) an der Technischen Universität Sofia, Bulgarien, und der FIN wurde das bestehende Doppelabschluss-Programm um den Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik erweitert. Für den Doppelabschluss qualifizieren sich all jene Studierenden, die mindestens zwei Semester an der Partnerhochschule studieren und dabei mindestens 60 CP erreichen. Sie absolvieren ihren Aufenthalt im regulären Lehrbetrieb und legen entsprechende Prüfungen ab. Die Unterrichts- und Prüfungssprache ist Deutsch. Für die Abschlussarbeit gelten besondere Auflagen, die in den Kooperationsdokumenten sowie Studien- und Prüfungsordnungen beider Partnereinrichtungen geregelt sind. Das Studium endet mit einem Doppelabschluss, den beide Partnerhochschulen vergeben.

Nationalbibliothek der Heiligen Kyrill und Method im Stadtzentrum von Sofia, Bulgarien (Foto: Hannah Muth)

Die Kooperation besteht bereits seit 2013 und führte zu inzwischen 83 Doppelabschlüssen auf Bachelor- und Masterebene in der Fachrichtung Informatik. Sie wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert, insbesondere durch Stipendien für FDIBA-Studierende für ihren Studienaufenthalt in Magdeburg und Mobilitätspauschalen für den Dozentenaustausch zwischen den beiden Fakultäten. FIN-Studierende können sich über das Akademische Auslandsamt der Uni für eine finanzielle Förderung ihrer Gastsemester an der FDIBA bewerben.

An der Partnerhochschule sammeln die Studierenden nicht nur Auslandserfahrung. Sie lernen zudem eine andere (Wissenschafts-)Kultur kennen und entdecken gleichzeitig die Besonderheiten ihrer eigenen. Sie knüpfen Kontakte und bauen Netzwerke in mindestens zwei Ländern auf. Vor allem für Studierende, die sich für eine internationale Karriere interessieren ist diese Art von Studienabschluss eine ideale Ausgangsbasis. Mit dem Abschluss in dem Doppelabschluss-Programm legen Studierende den Grundstein für ihr internationales Profil und machen sich damit zu gefragten Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt.

Fragen zur Kooperation von FDIBA und FIN im Allgemeinen und zum Doppelabschluss-Programm im Speziellen beantwortet gern die verantwortliche Projektkoordinatorin Hannah Muth.

An der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg beginnt in diesen Tagen das Sommersemester 2020. Angesichts der Corona-Pandemie und den sich dabei dynamisch wandelnden Herausforderungen können die für das Sommersemester erwarteten neun Studierenden der FDIBA/ TU Sofia ihr Gastsemester in Magdeburg nicht antreten. Noch im März beschlossen die Kooperationspartner einstimmig, die Gastaufenthalte auf das Wintersemester 2020/21 zu verschieben.

Weiterführende Informationen: https://www.uni-magdeburg.de/corona.html

Am Samstag, den 30.11.2019, besuchten die bulgarischen Studierenden den Quedlinburger Weihnachtsmarkt.

Um 13 Uhr stiegen wir in den Zug und erreichten den Ort am frühen Nachmittag. Bereits auf dem Weg zum Marktplatz sahen wir die zahlreichen Fachwerkhäuser, für die das Städtchen bekannt ist.
Aufgrund des hohen Besucheraufkommens an diesem ersten Adventwochenende begnügten wir uns mit einer eigenen kleinen Stadtführung per Stadtführer in gebundener Form, um mehr über die Gebäude und ihren Baustil zu erfahren. Letztendlich erreichten wir das Schloss Quedlinburg, von dem aus man einen wunderschönen Ausblick auf die Altstadt und das Umland hatte.

Da es nun bereits dämmerte, war es an der Zeit, wieder in die lichterfüllten Gassen zurückzukehren, die Innenstadt noch einmal allein zu erkunden und sich sowohl beim Advent in den Höfen als auch auf dem Weihnachtsmarkt mit Glühwein, typischem Essen und Souvenirs zu versorgen, bevor es wieder zurück nach Magdeburg ging.

Auch im Wintersemester 2019/20 besuchen uns bulgarische Studierende, um ein Semester an der FIN zu studieren und ihren Doppelabschluss in Informatik an der Otto-von-Guericke-Universität und der Technischen Universität Sofia vorzubereiten.

Insgesamt neun Studierende aus dem fünften und siebten Fachsemester haben sich immatrikuliert und werden das deutsch- und englischsprachige Angebot an Lehrveranstaltungen nutzen, um weiteres Fachwissen und Credit Points für ihr Studium zu erlangen.

Am Samstag, den 27.04.2019, fand unser Gruppenausflug nach Potsdam zum Park Sanssouci und zum Baumblütenfest in Werder statt.

Trotz der Frühe und dem grauen Wetter stiegen alle pünktlich in den Zug, sodass wir den Park Sanssouci gegen 11 Uhr erreichten. Da noch etwas Zeit bis zur Führung im Neuen Palais war, erfolgte ein kurzer Abstecher zum Souvenirshop, der vor seiner Tür auch ein Miniaturmodell vom Park zeigte und so eine Vorahnung weckte, wie weit wir nach der Besichtigung des Neuen Palais noch laufen würden. Schon vor der Besichtigung wurden viele Fotos von und mit dem imposanten Gebäude geknipst.
Für die Führung im Neuen Palais erhielt jeder ein Audioguide-Gerät, das in jedem Raum des Gebäudes die einzelnen Elemente und deren Geschichte beschrieb.

Nach der Führung verließen wir das Neue Palais und mittlerweile zeigte sich auch die Sonne, sodass sich das Mitbringen der Sonnenbrillen doch gelohnt hatte. Mit einigen Foto-Stops erreichten wir das Schloss Sanssouci und stiegen die Treppen empor, um es von außen zu bewundern. Schließlich machten wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle und fuhren zum Hauptbahnhof von Potsdam, um in einem der Züge zum Baumblütenfest nach Werder zu fahren.

Aufgrund der hohen Besucherzahl des Baumblütenfestes mussten wir den ersten, übervollen Zug ziehen lassen, fanden jedoch aufgeteilt noch genug Platz im darauffolgenden. So erreichten wir Werder (Havel) gegen 16 Uhr. Schnell trennten wir uns vom Hauptweg, der vom Bahnhof zum Zentrum des Festes führte, und wählten einen Weg, der auf die Friedrichshöhe hinaufführte. Oben angekommen wurde zunächst gegessen, dann folgten wir einer Nebenstraße, die links und rechts von den Ständen und begehbaren Gärten der Weinverkäufer gesäumt war. Wir probierten verschiedene Weinsorten und liefen dabei Richtung Zentrum des Festes.
Am Ende des Tages stiegen wir wieder in den Zug, der Richtung Magdeburg zum Glück weit weniger voll war, sodass wir sogar wieder Sitzplätze fanden. Gegen 20 Uhr erreichten wir den Hauptbahnhof in Magdeburg.