Großraum Magdeburg wird zu Modellregion für intelligente Mobilität

02.07.2019 -  

Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg erhalten eine Millionenförderung vom Land zur Erprobung autonomer, automatisierter und miteinander kommunizierender Elemente eines vernetzten Verkehrssystems. Ziel ist es, den Mobilitätsraum Magdeburg als überregionale Modellregion für Intelligente Mobilität zu entwickeln und zu etablieren. Beispielhaft soll in der Landeshauptstadt als Großstadt mit großem ländlichem Einzugsgebiet und den damit verbundenen Herausforderungen ein Mobilitäts- und Logistiknetz aufgebaut werden, das intelligent auf den aktuellen Bedarf des Verkehrsteilnehmers und den Zustand des Gesamtsystems reagiert.

 

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Ingenieure, Informatiker, Umweltpsychologen, Sozialwissenschaftler, Logistiker und Netzexperten entwickeln und erproben gemeinsam intelligente Mobilitätskonzepte, wie Ruf-Dienste für autonome Mikromobile, testen den Einsatz eines Shuttle-Busses, optimieren das kommunikative Zusammenspiel innovativer Verkehrsmittel mit vorhandenen Infrastrukturen über den neuen 5G-Standard und betreiben Akzeptanzforschung.

Der Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel, wird die Förderbescheide in Höhe von insgesamt 7 Millionen Euro am 3. Juli 2019 auf einer Kick-off-Veranstaltung übergeben.

WAS:

Übergabe der Förderbescheide aus dem Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr an die Universität Magdeburg

WANN:

3. Juli 2019, 10.00 bis 11.15 Uhr, 10.00 Uhr Kurzvorstellung der einzelnen Projekte, Übergabe der Förderbescheide gegen 11.00 Uhr

WO:

Experimentelle Fabrik, Sandtorstraße 23, 39106 Magdeburg

Am Forschungsvorhaben zur Intelligenten Mobilität sind vier Einzelprojekte beteiligt:

  • AuRa Flexibler Einsatz autonomer Lasten-Fahrradsysteme (4,2 Mio. Euro),
  • GATEmobil echtzeitnahe Erfassung und Kommunikation von Verkehrsinformationen (1,6 Mio. Euro),
  • AS-NaSA Nutzenanalyse automatisierter Shuttle-Busse für Sachsen-Anhalt (400.000 Euro) und
  • TalkToMe Intelligente Kommunikation von Road-Side-Units mit Fahrzeugen (350.000 Euro).

Die Mittelvergabe erfolgt im Rahmen des Förderprogramms „Einführung und Nutzung Intelligenter Verkehrssysteme (IVS)“ des Landes Sachsen-Anhalt, in dem Informationstechnologien sowie Personen- und Güterverkehr miteinander gekoppelt und reale Anwendungen in ein digitales mobiles Testfeld eingebunden werden. Ziel ist die Entwicklung und Erprobung innovativer urbaner Mobilitätslösungen in einem digitalen Umfeld mit dem Fokus auf der Energieeffizienz und CO2-Minderung.

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