Universität Magdeburg unterstützt öffentliche Einrichtungen bei der digitalen Souveränität
Das Team um Frau Professor Dittmann erhält eine weitere Millionenförderung aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt sowie des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) um die digitale Souveränität im Land zu stärken. Im Rahmen des Forschungsprojekt „CyberSecurity- Verbund LSA II - Prävention, Detektion und Reaktion mit Open Source-Perspektiven“ erforscht die Arbeitsgruppe Advanced Multimedia and Security Lab (AMSL) an der Otto-von-Guericke- Universität Magdeburg (Hochschule) Maßnahmen zur Verbesserung zusammenhängender Aspekte wie digitaler Souveränität, IT-Sicherheit, Datenschutz, Barrierefreiheit, Ethik, Open Data und Nachhaltigkeit. Diese Querschnittsziele sind Bestandteil der Digitalen Agenda des Landes Sachsen- Anhalt.
Die Arbeitsgruppe „Advanced Multimedia and Security Lab (AMSL)“ wird unter der Leitung der Informatikerin Prof. Dr. Jana Dittmann dafür unter anderem praxistaugliche, sichere und frei verfügbare Open-Source-Software untersuchen und die Erkenntnisse für Einrichtung und Unternehmen verfügbar machen und damit Hilfestellungen geben, damit sie Cyberangriffen vorbeugen, rechtzeitig erkennen und schließlich auch eigenständig abwehren können.
Besonders wichtig ist für dieses Forschungsvorhaben der Kontakt mit den Bedarfsträgern – die Suche nach praxistauglichen, sicheren und frei verfügbaren (FOSS) Lösungen muss sich an den praktischen Herausforderungen orientieren. Bei dieser Suche werden diese FOSS-Lösungen unter Berücksichtigung zentraler Querschnittsziele wie digitale Souveränität, IT-Sicherheit, Datenschutz, Barrierefreiheit, Ethik, Open Data und Nachhaltigkeit evaluiert. Zu diesem Zweck fungiert das Team als direkter Ansprechpartner, beispielsweise über die Webseite (https://omen.cs.uni- magdeburg.de/itiamsl/deutsch/secbydesign/opensource-data/index.html und https://mid.sachsen- anhalt.de/news-detail/initiative-zu-open-source-und-open-data-gestartet) oder über Social Media (https://sparrow.cs.uni-magdeburg.de/@CySecVerbund).
Das Vorhaben der OVGU ergänzt sich mit Projekten der Universität Halle und der Hochschule Harz zur Cybersicherheit unter der Verbundkoordination an der Hochschule Harz. Diese erhalten ebenfalls eine Förderung aus EFRE-Mitteln. 2019 hatten die drei Hochschulen den „CyberSecurity Verbund Sachsen-Anhalt“ gegründet und dafür eine Förderung aus EFRE-Mitteln und vom Land Sachsen-Anhalt erhalten.