2019
Der Lehrstuhl für Software Engineering auf der Hannover-Messe
Der Lehrstuhl Software Engineering um Prof. Ortmeier nimmt in der ersten April-Woche (01.-05.04) an der Hannover-Messe teil. Wir sind dort im Rahmen des Gemeinschaftsstandes "Forschung für die Zukunft Sachsen-Anhalt" - ST07 (Halle 2/Stand A38) mit unserem Exponat OptiRob anzutreffen. Dieses Exponat ist ein Demonstrator innerhalb des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Magdeburg, in dem der Lehrstuhl u.a. das Teilvorhaben "Safety und Security in der Digitalisierung von kleinen und mittleren Unternehmen" bearbeitet.
Hackathon - der Marathon der Hacker
Der Lehrstuhl Software Engineering führt im Rahmen des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrums wieder einen Hackathon innerhalb der 4. Magdeburger Developer Days am 20. Mai von 9 bis 22 Uhr im AMO Magdeburg durch. Die Teilnahme ist für Programmierteams kostenfrei. Gesucht werden Teams aus Schülern, Studierenden als auch professionellen Entwicklern, die unter dem Motto "Big Data as a Service" ein innovatives Produkt bzw. Service aus einer bestehenden Big Data Datensatz erstellen sollen.
Weitere Infos und die Anmeldung sind unter https://www.md-devdays.de
Lehrstuhl für Software Engineering auf der Hannover-Messe 2019
Auf der diesjährigen Hannovermesse präsentierte der Lehrstuhl für Software Engineering, unter Leitung von Prof. Dr. Frank Ortmeier, seinen Demonstrator OPTIRob.
Der Messeauftritt fand im Rahmen des Gemeinschaftsstandes "Forschung für die Zukunft" der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vom 01.-05. April 2019 statt.
OPTIRob zeigt auf anschauliche Weise wie mittels einfacher visueller Eingabe, automatisiert ein individuelles Programm zur Industrierobotersteuerung generiert werden kann.
"Dies ist notwendig, da die Programmerstellung heutzutage größtenteils händisch geschieht. Das bedeutet aber für ein Unternehmen, dass mit jedem neuen Programm Folgekosten von ca. 30.000-40.000 notwendig werden" so Ortmeier.
OPTIRob nutzt dabei Optimierungsalgorithmen, um die schlußendliche Bewegung des Roboters so engergieeffizient und materialschonend wie möglich zu gestalten.
Somit ist kein spezielles Wissen über die Robotik und die Programmierung mehr notwendig, um eine individuelle Robotiksteuerung zu erstellen.
Hierbei stellt dieser Demonstrator einen wichtigen Bestandteil des Magdeburger Kompetenzzentrums Mittelstand 4.0 dar, in dem die Otto-von-Guericke Unviersität Projektpartner ist.
Ortmeier führt aus: "Mit diesem Demonstrator wollen wir gezielt kleinere und mittlere Unternehmen ansprechen, die sich aktuell noch vor dem Einsatz eines Industrierobters scheuen. Wir zeigen ihnen, dass ohne großes Know-How und mit geringem Kostenaufwand Industrieroboter auch für Kleinstserien angepasst und verwendet werden können.".
Mit der Resonanz der Hannover-Messe zeigt sich Ortmeier zufrieden: "Wir hatten während der Messe viele Gespräche mit in- und ausländischen Interessenten aus Wirtschaft und Forschung, mit denen wir in den kommenden Wochen in Kontakt treten wollen. Wir können daher nur wärmstens allen Bereichen der Universität empfehlen, diese Chance der Vermarktung zu nutzen."
Ein großes Dankeschön gilt auch insbesondere dem Messe-Team des Transfer- und Gründerzentrums der OvGU für die professionelle und gute Zusammenarbeit rund um die Organisation und Durchführung des Gemeinschaftsstandes auf der Hannover-Messe.
Auch der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Jürgen Ude besuchte den Stand des Lehrstuhls.
Jahresbericht oTToCAR
Auch in diesem Jahr konnte das Team oTToCAR der OvGU wieder erfolgreich am CAROLO-Cup der Universität Braunschweig teilnehmen. Mit einem an vielen Stellen erneuertem Fahrzeug, einem verbesserten Weltmodell und einer neuen Einparkstrategie stellte sich das Team neun weiteren, internationalen Entwicklergruppen. Am Ende stand die beste Platzierung (4 Platz) seit der ersten Teilname im Jahre 2014. Alle neun Teammitglieder hatten dafür in den Monaten vor dem Cup intensiv auf verschiedenen Ebenen am Auto gearbeitet. Diese Aktivitäten waren in teilen als Softwareprojekte, FIN-SMK, Master Teamprojekten und in einer Bachelorarbeit organisiert. Mit letztgenannter möchte das Team einen neuen Weg gehen und auf vier unabhänig angetriebene Räder setzen, um insbesonderen in den Kurven noch höhere Geschwindigkeiten realisieren zu können. Das Team bedankt sich für die kontinuierliche Unterstützung durch die Fakultät für Informatik und die Arbeitsgruppe ESS.
Michael Albrecht
Teamleiter oTToCAR
ISINA Best-Poster-Award
1. Preis an Monique Meuschke, : Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Vom 25. bis 26. März fand an der TU Chemnitz das Interdisziplinäre Symposium für Frauen im MINT-Bereich (ISINA) statt. Das ISINA-Symposium ist eine Plattform für Wissenstransfer und Austausch zu Themen wie interdisziplinäre Forschung, Erfolgsstrategien sowie zur Weitergabe von Impulsen für innovative Arbeitsformen. An zwei Tagen hielten Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft Vorträge zu aktuellen Themen aus Wissenschaft und Forschung. Eingebettet in den ersten Tag war die Präsentation der bundesweiten ISINA „Best Poster Awards“. Ausgezeichnet wurden Poster, die die Forschungsthemen von Bachelor-, Master- sowie Doktorarbeiten allgemein verständlich darstellen. Monique Meuschke bewarb sich mit ihrer Dissertation zum Thema „Visualisierung, Klassifizierung und interaktive Erforschung von Risikokriterien für zerebrale Aneurysmen“ um diesen Preis. Ihre Einreichung wurde mit dem 1. Platz ausgezeichnet.
In Englisch:
The Interdisciplinary Symposium for Women in the MINT Field (ISINA) took place at the TU Chemnitz on 25-26 March. The ISINA symposium is a platform for knowledge transfer and exchange on topics such as interdisciplinary research, success strategies as well as for passing on impulses for innovative forms of work. On two days, experts from science and business gave lectures on current topics from science and research. Embedded in the first day was the presentation of the nationwide ISINA “Best Poster Awards”. Here, posters were awarded that present the research subjects of bachelor's and master's theses as well as doctorates in a generally understandable way. Monique Meuschke applied for this prize with her doctoral thesis entitled “Visualization, Classification and Interactive Exploration of Risk Criteria for Cerebral Aneurysms”. Her submission was awarded with the 1st place.