2019

Unternehmergeist zum Anfassen

17.06.2019 -

Studierende aus der Lehrveranstaltung „Startup Engineering 3“ von Prof. Dr. Graham Horton besuchten am 12. Juni die coolste Pitch Day Veranstaltung für Startups im Land bei der Founders Foundation in Bielefeld. Sie durften mit jungen Startups mitfiebern, wie sie versuchten die hochkarätige Jury von ihren Geschäftsideen zur Digitalisierung des Mittelstands zu überzeugen eben echte Unternehmerluft schnuppern.

Auch wenn die Geschäftsidee unserer Studierenden nur eine Übungsaufgabe war, haben sie ihre Ideen super präsentiert. Sie durften ihre Idee vor dem Serial Entrepreneur und Startup-Coach, Markus Sudhoff, verteidigen. Von ihm wurden sie ordentlich durchgerüttelt wie in der Höhle der Löwen.

Von zwei Startups (Goodlenders und Lytt) des Accelerator-Programms durften sie erfahren, wie viele Jobs sie auf einmal jonglieren. Die Antwort war übrigens fünf! Und trotzdem haben sie sich für unsere Studierenden Zeit genommen. Die haben nicht nur gelernt, wie viel Jobs ein Mensch gleichzeitig mit zarten 20 Jahren händeln kann, sondern auch was es wirklich braucht, um erfolgreich zu gründen und welche Herausforderungen man eher meiden sollte.

Außerdem durften die Studierenden sich mit Dominik Gross (einer der Gründer der Founders Foundation und Startup Ökosystem Architekt) über die Chancen und Risiken einer Gründung sprechen. Das war eine große Ehre.

Begeistert sind alle zurück nach Magdeburg gereist und arbeiten nun eifrig daran, den Traum vom eigenen Unternehmen Realität werden zu lassen.


Founders Foundation - https://foundersfoundation.de/
Goodlenders - https://goodlenders.de/
Lytt - https://www.lytt.de/


Ansprechpartner/Text und Fotos:
Jana Görs
jana.goers@ovgu.de

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Fluffy Ink - Programmierwettbewerb 2019

25.06.2019 -

Auch in diesem Jahr wurde im Rahmen der Veranstaltung „Algorithmen und Datenstrukturen“ ein Programmierwettbewerb von einem fünfköpfigen Team durchgeführt. Das Spiel hieß „Fluffy Ink“. Aufgabe der Spieler war es, als kleine Pinselwesen Häuser anzumalen. Um das Spiel zu gewinnen, musste man mehr Punkte als die Gegner erreichen. Insgesamt wurden über 130 Bots eingereicht, von denen auch fast alle beim Turnier teilgenommen haben.  Die drei besten Teilnehmer haben je einen Preis erhalten, welche von den Firmen valantic AG (1. Platz), Sulzer GmbH (2. Platz) und IBM Client Innovation Center (3. Platz) gesponsert wurden. Die Gewinner waren Erik Kayatz, Elisabeth Jung und Frederic Horn. Außerdem hat auch der Kreativbot von Janek Winkler einen Preis (gesponsert von der XITASO Engineering GmbH) bekommen.

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Foto: Maria Manneck

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Kick-off Meeting DoRIoT am 27.06.2019

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We are happy to share the news of our BMBF1 funded research project DoRIoT. The kick-off meeting will be on Thursday, 27.06.2019 at the Faculty of Computer Science, OVGU, Magdeburg. The project team consists of colleagues from the University of Magdeburg (ComSys, CI, ESS), University of Applied Sciences Bielefeld, AKKA DSO GmbH, and Thorsis Thechnologies GmbH. In short, the goal of DoRIoT  is to study, design, and develop a »Dynamic Runtime Environment for Organic (dis-)aggregating IoT Processes«2.

 For more information see the project website3.

 1 German Federal Ministry of Education and Research

2 German »Dynamische Laufzeitumgebung für organisch (dis-)aggregierende IoT-Prozesse«

3 Website of the project: http://doriot.net

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Großraum Magdeburg wird zu Modellregion für intelligente Mobilität

02.07.2019 -

Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg erhalten eine Millionenförderung vom Land zur Erprobung autonomer, automatisierter und miteinander kommunizierender Elemente eines vernetzten Verkehrssystems. Ziel ist es, den Mobilitätsraum Magdeburg als überregionale Modellregion für Intelligente Mobilität zu entwickeln und zu etablieren. Beispielhaft soll in der Landeshauptstadt als Großstadt mit großem ländlichem Einzugsgebiet und den damit verbundenen Herausforderungen ein Mobilitäts- und Logistiknetz aufgebaut werden, das intelligent auf den aktuellen Bedarf des Verkehrsteilnehmers und den Zustand des Gesamtsystems reagiert.

 

 shutterstock (c) Zapp2Photo

Ingenieure, Informatiker, Umweltpsychologen, Sozialwissenschaftler, Logistiker und Netzexperten entwickeln und erproben gemeinsam intelligente Mobilitätskonzepte, wie Ruf-Dienste für autonome Mikromobile, testen den Einsatz eines Shuttle-Busses, optimieren das kommunikative Zusammenspiel innovativer Verkehrsmittel mit vorhandenen Infrastrukturen über den neuen 5G-Standard und betreiben Akzeptanzforschung.

Der Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel, wird die Förderbescheide in Höhe von insgesamt 7 Millionen Euro am 3. Juli 2019 auf einer Kick-off-Veranstaltung übergeben.

WAS:

Übergabe der Förderbescheide aus dem Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr an die Universität Magdeburg

WANN:

3. Juli 2019, 10.00 bis 11.15 Uhr, 10.00 Uhr Kurzvorstellung der einzelnen Projekte, Übergabe der Förderbescheide gegen 11.00 Uhr

WO:

Experimentelle Fabrik, Sandtorstraße 23, 39106 Magdeburg

Am Forschungsvorhaben zur Intelligenten Mobilität sind vier Einzelprojekte beteiligt:

  • AuRa Flexibler Einsatz autonomer Lasten-Fahrradsysteme (4,2 Mio. Euro),
  • GATEmobil echtzeitnahe Erfassung und Kommunikation von Verkehrsinformationen (1,6 Mio. Euro),
  • AS-NaSA Nutzenanalyse automatisierter Shuttle-Busse für Sachsen-Anhalt (400.000 Euro) und
  • TalkToMe Intelligente Kommunikation von Road-Side-Units mit Fahrzeugen (350.000 Euro).

Die Mittelvergabe erfolgt im Rahmen des Förderprogramms „Einführung und Nutzung Intelligenter Verkehrssysteme (IVS)“ des Landes Sachsen-Anhalt, in dem Informationstechnologien sowie Personen- und Güterverkehr miteinander gekoppelt und reale Anwendungen in ein digitales mobiles Testfeld eingebunden werden. Ziel ist die Entwicklung und Erprobung innovativer urbaner Mobilitätslösungen in einem digitalen Umfeld mit dem Fokus auf der Energieeffizienz und CO2-Minderung.

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Universität Magdeburg erhält Millionenförderung für die Entwicklung neuer Lösungen für den Personen- und Warentransport

04.07.2019 -

Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg arbeiten in den kommenden drei Jahren intensiv daran, den Großraum Magdeburg zu einer Modellregion für Intelligente Mobilität zu entwickeln. Mit Hilfe einer millionenschweren Förderung vom Landesverkehrsministerium entwickeln und erproben Ingenieure, Informatiker, Umweltpsychologen, Sozialwissenschaftler, Logistiker und Netzexperten gemeinsam intelligente Mobilitätskonzepte, wie Ruf-Dienste für autonome Mikromobile, testen den Einsatz von fahrerlosen Shuttle-Bussen, optimieren das Zusammenspiel innovativer Verkehrsmittel mit vorhandenen Infrastrukturen und betreiben Akzeptanzforschung.

Beispielhaft soll bis 2022 in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts als Großstadt mit großem ländlichen Einzugsgebiet und den damit verbundenen Herausforderungen ein Personentransport- und Logistik-Verkehrsnetz aufgebaut werden, das intelligent und in Echtzeit die Kommunikation zwischen Verkehrsteilnehmern, Fahrzeugen und der gesamten Verkehrsinfrastruktur ermöglicht und regelt. Darüber hinaus spielt die Frage eine Rolle, wie Verkehrs- und Energienetze miteinander gekoppelt werden könnten.

Der Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Thomas Webel, hat heute für vier Projekte im Rahmen des IVS-Förderprogrammes der EU die Bewilligungsbescheide an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Magdeburg übergeben.

 

Die Nachteile der Region sind vorteilhaft

„Der Vorteil des Raums Magdeburg als Modellregion liegt vor allem in der Summe aller Nachteile“, so Juniorprofessor Dr. Stephan Schmidt vom Institut für Mobile Systeme der Universität, dem jetzt für die Weiterentwicklung einer Rufbereitschaft für autonome E-Lastenfahrräder 4,2 Millionen Euro zur Verfügung stehen. „Die Region Magdeburg ist eine Großstadt ohne Ballungsgebiet, sondern umgeben von ländlichem Raum: Schlechte Infrastruktur, keine Anbindung an ÖPNV, immobile Landbewohner ohne Neigung und auch Möglichkeiten der Digitalisierung. Dafür Lösungen zu entwickeln, ist eine große Herausforderung.“

Der Maschinenbauer wird im Rahmen seines geförderten Projektes AuRa Flexibler Einsatz autonomer Fahrradsysteme für Logistik- und Beförderungsaufgaben eine Rufbereitschaft für eine Flotte autonomer E-Bikes in Magdeburgs Innenstadt in Campusnähe aufbauen, die per App gerufen werden können und dann selbstständig zum Nutzer navigieren. Gemeinsam mit Informatikern, Logistikern, Soziologen, Betriebswirtschaftlern, Umweltpsychologen, Verkehrsplanern und Versicherungen will Stephan Schmidt mit seinem Team bis 2022 bis zu 10 autonome dreirädrige E-Lastenräder so entwickeln und steuern, dass sie den öffentlichen und individuellen Nahverkehr ökologisch und ökonomisch wirkungsvoll ergänzen und in einem Bike-Sharing-System mit Fahrradruffunktion im Umfeld des Universitätscampus Anwendung finden.

Das Projekt adressiert im Wesentlichen die sogenannte „letzte Meile“ des ÖPV und soll den Zugang zum öffentlichen Verkehrssystem insbesondere für benachteiligte Nutzer wie ältere und mobilitätseingeschränkte Personen verbessern.

 autonomes Lastenfahrrad der Uni Magdeburg im Einsatz

Das autonome Lastenfahrrad auf dem Unicampus. (Foto: Jana Dünnhaupt)

Ausgangspunkt des Vorhabens bildet eine Mobilitäts-App, über die ein Nutzer seinen konkreten Mobilitätsbedarf an einen Leitrechner schickt. Dieser Rechner bildet die Schnittstelle zu bestehenden Mobilitätssystemen, und er prüft die Realisierbarkeit der Anfrage. Fehlt ein passendes Angebot, wird der Verkehrsteilnehmer informiert und ein spezifisch konfiguriertes Fahrrad autonom zu seinem Standort gesandt. Am Ziel angekommen, stellt der Fahrer das E-Bike dort ab. Das Fahrrad wechselt wiederum in den autonomen Modus, fährt zur Station zurück bzw. steht für eine weitere Anforderung zur Verfügung.

„Schon ab 2020 könnte Magdeburg damit zum Vorreiter bei der Nutzung kleiner, umweltverträglicher autonomer Fahrzeuge werden“, so der Ingenieur Schmidt. „Selbstfahrende Fahrräder, die sich auf dem Breiten Weg eigenständig zwischen Hauptbahnhof und Unicampus bewegen, gehören dann vielleicht wie selbstverständlich zum Stadtbild.“

Ansprechpartner:

Jun.-Prof. Stephan Schmidt
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Maschinenbau
Institut für Mobile Systeme
Tel.: +49 391 67-52084
E-Mail: stephan.schmidt@ovgu.de


Beim Vorhaben GATEmobil - Mobiles Galileo-Testfeld Sachsen-Anhalt der Universität Magdeburg fließen 1,6 Millionen Euro in die Entwicklung der ersten mobilen Testfelder des Landes. Mobile digitale Testfelder machen es möglich, autonome Mobilitätsanwendungen in Echtzeit unter realen Einsatzbedingungen digital zu erproben.

Auf der Basis bisheriger Studien zur Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Verkehrsinfrastrukturen arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Systemen, die Verkehrsinformationen wie Staus oder Baustellen in Echtzeit erfassen an Verkehrsteilnehmer resp. deren Fahrzeuge weiterleiten. Ausgehend von dem bereits laufenden Projekt, Notrufsäulen an Autobahnen mit Sensoren dafür auszustatten, werden im Rahmen von GATEmobil mobile Teststrecken im urbanen auch im ländlichen Raum eingerichtet.

Im Fokus stehen dabei Themen wie Energieeffizienz und CO2-Minderung, um die Klimaziele des Landes Sachsen-Anhalt zu erreichen.

Ansprechpartner:

Dipl.-Geograph Andreas Müller
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Maschinenbau
Institut für Logistik und Materialflusstechnik
Galileo-Testfeld / Digitales Anwendungszentrum Mobilität. Logistik. Industrie.
Tel.: +49 391 67-52126
E-Mail: mueller.gate@ovgu.de


Im Rahmen des Projekt AS-NaSA - Automatisierte Shuttlebusse Nutzenanalyse Sachsen-Anhalt fördert das Land mit rund 400.000 Euro eine Studie, die den Nutzen sowie die Akzeptanz automatisierter Shuttlebusse im sachsen-anhaltischer ÖPNV untersucht. Um eine Analyse anhand realer Fahrerlebnisse durchführen zu können, planen die Wissenschaftler ab 2020 einen Testbetrieb auf Pilotstrecken u. a. in Stolberg in Mansfeld-Südharz sowie Magdeburg zwischen dem Wissenschaftshafen und dem Campus der Universität.

Für das Projekt Talk To Me - Intelligente Kommunikation von Road-Side-Units mit Fahrzeugen erhalten die Logistiker eine Fördersumme von rund 350.000 Euro, um die Kommunikation von Verkehrsinfrastruktur, z. B. von Lichtsignalanlagen, mit Fahrzeugen zu beobachten. Ab 2020 sollen Funkstationen in städtischen Gebieten installiert werden, deren Signale von vorbeifahrenden Fahrzeugen erfasst werden und ihnen Informationen zum Verkehrsfluss liefert. Durch angepasstes Fahrverhalten sollen letztendlich unnötige Beschleunigen oder Bremsvorgänge verhindert werden, was Kraftstoffverbrauch, Schadstoff- und Treibhausgasemissionen reduziert.

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Hartmut Zadek
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Maschinenbau
Institut für Logistik und Materialflusstechnik
Tel.: +49 391 67-58604
E-Mail: hartmut.zadek@ovgu.de 

 

Bilder zum Download:

Bild 1 // Quelle: Stefan Rakebrand / Universität Magdeburg // Bildunterschrift: Der Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel (re.), übergibt dem Rektor der Universität, Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan (li.), den Förderbescheid in der Experimentellen Fabrik auf dem Magdeburger Universitätscampus.

 

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Letzte Änderung: 15.02.2023 - Ansprechpartner: Webmaster